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Das Johannesevangelium (Bände I–IV) is unavailable, but you can change that!

Herders theologischer Kommentar zum Neuen Testament gilt seit Jahren als exegetisches Standardwerk. International anerkannte Exegeten wie Joachim Gnilka, Franz Mussner, Lorenz Oberlinner, Karl H. Schelkle, Heinrich Schlier, Rudolf Schnackenburg und Gerhard Schneider machen diese wissenschaftliche Kommentarreihe zu einem unverzichtbaren exegetischen Hilfsmittel.

die antignostische Frontstellung in jenem Schreiben bedenkt, legt sich die Vermutung nahe, daß auch das Joh-Ev hintergründig gegen solche Strömungen kämpft. Es ist bekannt, daß die hellenistische Mystik und Gnosis schon auf Erden durch innere Versenkung und Ekstase eine vollendete Gotteserkenntnis und -gemeinschaft zu erlangen trachtete1. Die offenbarende Tätigkeit des in Jesus Christus erschienenen Gottessohnes wird an unserer Stelle mit ἐξηγεῖσθαι wiedergegeben. Die Vokabel hat je nach dem geistigen
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